70 Jahre Verlag Valentin Koerner

Gegründet wurde der geisteswissenschaftliche Verlag durch Paul H. Heitz und Valentin T. Koerner am 30. Juni 1954 in Kehl am Rhein als Librairie Heitz GmbH. Dieser Verlag übernahm die Bestände und Rechte der Straßburger Firma Heitz, die als Druckerei auf das Jahr 1483 zurückgeführt werden kann.
Im Sommer 1958 wurde der Verlag nach Baden-Baden verlegt und firmiert, nachdem 1970 die Geschäftsanteile von Paul Heitz übernommen wurden, seit dem 1. Januar 1971 als Verlag Valentin Koerner GmbH. Im Jahr 2003 übernimmt Tobias Valentin Koerner den unabhängigen Verlag von seinem Vater.
Durch die wissenschaftlichen Spezialbibliographien ab dem 15. Jahrhundert, Studien zur Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Symbolkunde und Theologie bietet das Verlagsprogramm einen kulturwissenschaftlichen Überblick über die vergangenen Jahrhunderte und verbindet die Einzelwissenschaften durch interdisziplinäre Studien. Die interkulturelle Grundlagenforschung ermöglicht eine kontinuierliche Schau auf die europäische Geistesgeschichte, ohne notwendig eine bestimmte Perspektive einzunehmen zu müssen.

Den Gesamtkatalog der lieferbaren Titel des Verlags als pdf finden Sie hier

 

Vor 100 Jahren wurde Luigi Nono geboren.

Luigi Nono, italienischer Komponist (1924-1990) wurde am 29. Januar in Venedig geboren. Auch durch seine Nähe zur Musik und zum musikalischem Denken der Zweiten Wiener Schule wird ihm grosser Anteil an der Entwicklung der seriellen Musik zugeschrieben, als deren führender Vertreter er später galt. Als aktiver Kommunist versuchte er seine Tonsprache mit den Forderungen des Sozialismus abzustimmen.

Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen  65
Ernst H. FLAMMER: Politisch engagierte Musik als kompositorisches Problem, dargestellt am Beispiel von Luigi Nono und Hans Werner Henze.
1981. 336 Seiten, 84 Notenbeispiele. ISBN 978-3-87320-565-9 € 28,--

Wie kann Musik (bzw. der Komponist mit ihr) unmittelbar aktuelle und / oder allgemein drängende Fragen der Wirklichkeit aufgreifen und gestalten – und zwar so, dass sie »eingreifendes Denken« im Sinne Brechts, das zu entsprechendem Handeln führt, fördern? Im Versuch einer Antwort beschränkt Flammer sich bei seiner Untersuchung auf große Gattungen und scheidet operative wie Massenlied und politisches Lied von vornherein aus. Statt dessen konzentriert er sich auf die Begriffsklärung und die Analyse ausgewählter Werke.

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Vor 150 Jahren wurde Arnold Schönberg geboren.

Am 13. September 1874 wurde der österreichische Komponist Arnold Schönberg (1874-1951) in Wien geboren. Er gilt als einer der einflußreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und war ausserdem Maler, Dichter und Erfinder. Als Mitglied der Neuen Wiener Schule entwickelte er die Zwölftontechnik. Er emigrierte 1933 in die USA.

Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen   59
Giselher SCHUBERT: Schönbergs frühe Instrumentation. Untersuchungen zu den Gurreliedern, zu op. 5 und op. 8.
1975. 244 Seiten, 72 Notenbeispiele. ISBN 978-3-87320-559-8 € 40,--

Die Arbeit thematisiert die Instrumentation als kompositorische Kategorie. Zentrale Bedeutung gewinnt für die Analysen der Begriff eines »Doppelcharakters« der Instrumentation: Als Mittel der deutlichen Realisierung des musikalischen Satzes oder als Mittel der Entfaltung eines Orchestertotals selbst.

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Vor 275 Jahren wurde Johann Wolfgang Goethe geboren.

Am 28. August 1749 wurde Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) geboren, einer der wichtigsten deutschen Dichter, aber auch Naturforscher und Politiker. Goethe selbst waren seine wissenschaftlichen Studien zur Farbenlehre wichtiger als sein literarisches Schaffen, allerdings lesen noch heute Schulkinder seine dichterischen Werke.

Studien zur deutschen Kunstgeschichte  365
Peter M. DALY: Goethe's »symbolische Bilderchen«. Occasional Poetry, Philosophical Statement and Emblem in Some Poetry of the Older Goethe.
2013. vi, 176 pp, 11 illustrations. ISBN 978-3-87320-365-5 € 56,--

Acht symbolische Embleme, die Goethe anläßlich der Rückkehr Karl Augusts 1814 schuf und denen er später Gedichte hinzufügte, werden vorgestellt und auf ihren ikonographischen Gehalt hin untersucht.

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SAECVLA SPIRITALIA  5
From Wolfram and Petrarch to Goethe and Grass. Studies in Literature in Honour of Leonard Forster. Edited by D. H. GREEN, L. P. JOHNSON, Dieter WUTTKE.
1982. 644 pages, 18 illustrations. ISBN 978-3-87320-405-8 € 140,--

»Die Autoren dieser beachtenswerten Festschrift meiden die grenzpolizeiliche Befangenheit der Einzelphilologie und zeichnen sich durch eine genuin komparatistische Tugend aus: Immer wieder nehmen sie sich der vielfältigen Einflüsse der Antike auf die gesamteuropäische Literatur an. Sie stenographieren nicht – wie so häufig in letzter Zeit – oberflächliche Strukturdiagramme und großräumige 'patterns', sondern widmen sich den (in historische Kontexte eingebundenen) Details einer Dichtung.«
Werner Bies in arcadia Band 19, 1984. Heft 1, Seiten 78-81.

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Vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren.

Am 22. April im Jahr 1724 wurde Immanuel Kant geboren, ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Mit seiner Kritik der reinen Vernunft markiert er die Wende zur modernen Philosophie, die noch immer Einfluß auf die Erkenntnistheorie hat, seine Kritik der praktischen Vernuft bestimmt noch heute die Ethikdebatten und seine Kritik der Urteilskraft wirkt nach wie vor auf die Ästhetik.

SAECVLA SPIRITALIA  19
Wolfgang BERNARD: Rezeptivität und Spontaneität der Wahrnehmung bei Aristoteles. Versuch einer Bestimmung der spontanen Erkenntnisleistung der Wahrnehmung bei Aristoteles in Abgrenzung gegen die rezeptive Auslegung der Sinnlichkeit bei Descartes und Kant.
1988. 280 Seiten. ISBN 978-3-87320-419-5 € 48,--

In der Forschung zur aristotelischen Wahrnehmungslehre bestehen große Differenzen hinsichtlich der Frage der grundlegenden Einordnung seiner erkenntnistheoretischen Position. So wird er als naiver Realist, als kritischer Realist, aber auch als Idealist bezeichnet. Die vorliegende Monographie nimmt das zum Anlaß, die einschlägigen Stellen aus De anima eingehend philologisch wie philosophisch zu analysieren.

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Vor 320 Jahren starb Georg Muffat.

Georg Muffat (1653-1704), Komponist, Organist, Dom- und Hofkapellmeister, gilt als einer der wichtigsten Organisten seiner Zeit, er komponierte Orgel- und Orchesterwerke und schrieb eine Generalbasslehre. Er veröffentlichte die erste gedruckte deutsche Orgelmusik-Sammlung Apparatus musico-organisticus. Die den Ausgaben der Hauptwerke Muffats vorangestellten meist mehrsprachigen Vorworte sind Dokumente von grundlegender Bedeutung für die Aufführungspraxis der französischen Suite und des italienischen Concerto grosso.

Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen  50
Walter KOLNEDER: Georg Muffat zur Aufführungspraxis.
2. Auflage 1990. 130 Seiten, 10 Notenbeispiele, 14 Faksimiles. ISBN 978-3-87320-550-5 € 24,--

Mit der Erstauflage 1970 lag zum ersten Male eine selbständige moderne Publikation über Georg Muffat vor, der in Paris und Rom als Musiker ausgebildet wurde und in Molsheim, Wien, Prag, Salzburg und Passau tätig war. Im Lebensabriss des Künstlers, der Lullysche und Corellische Anregungen seinem persönlichem Stil eingeschmolzen hat, werden Notenbeispiele zur Aufführungspraxis und Originaltexte gegeben.

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Vor 470 Jahren starb Hans Brosamer.

Hans Brosamer (1495-1554) war ein deutscher Maler, Kupferstecher, Formschneider und Zeichner, der zur Schule von Lucas Cranach dem Älteren gehörte, aber auch von Albrecht Dürer beeinflußt war. Von Brosamer sind zahlreiche Kupferstiche und Holzschnitte bekannt, die in vielen Druckwerken der damaligen Zeit erschienen. Diese waren sowohl Illustrationen zu Volksbüchern, aber auch Abbildungen in theologischen Werken. Darüber hinaus sind seine Holzschnitte auch in naturwissenschaftlichen, humanistischen und satirischen Drucken des 16. Jahrhunderts zu finden.

Studien zur deutschen Kunstgeschichte  361
BODO GOTZKOWSKY: Die Buchholzschnitte Hans Brosamers zu den Frankfurter »Volksbuch«-Ausgaben und ihre Wiederverwendungen.
2002. 366 Seiten, 180 Faksimiles. ISBN 978-3-87320-361-7 € 98,--

Studien zur deutschen Kunstgeschichte  363
BODO GOTZKOWSKY: Die Buchholzschnitte Hans Brosamers in den Werken Martin Luthers und anderen religiösen Drucken des 16. Jahrhunderts. Ein bibliographisches Verzeichnis ihrer Verwendungen.
2009. 496 Seiten, 687 Faksimiles. ISBN 978-3-87320-363-1 € 98,--

Studien zur deutschen Kunstgeschichte  364
BODO GOTZKOWSKY: Die Buchholzschnitte Hans Brosamers in naturwissenschaftlichen, satirischen und humanistischen Drucken des 16. Jahrhunderts. Ein bibliographisches Verzeichnis ihrer Verwendungen.
2012. 398 Seiten, 414 Faksimiles. ISBN 978-3-87320-364-8 € 98,--

»Es ist ein gewaltiges Oeuvre, das mehr als 1200 Buchholzschnitte abbildet und ihre Verwendung detailliert nachzeichnet. Damit hat der Verfasser einen der produktivsten Buchkünstler des 16. Jahrhunderts für die Forschung in ganz neuer Weise zugänglich gemacht. Das betrifft nicht nur den schieren Umfang, sondern auch den Reichtum an Abbildungen und den Nachweis der Drucke, in denen sie Verwendung fanden. Dabei berücksichtigt der Verfasser nicht nur Illustrationen zum Text, sondern den gesamten Buchschmuck, d.h. auch Titelrahmen, Initialen, Zierleisten und Druckerzeichen. Er bildet alle Holzschnitte in guter, teils sehr guter Qualität ab [...] Jeder Band verfügt über umfangreiche Register; der dritte endet mit einem Namens-, Drucker- und Titelregister für alle drei Bände. Gotzkowskys minutiöses Werk, das vielfach zwischen Werkverzeichnis und Bibliographie steht, wird Ausgangspunkt zahlreicher Studien sein.«
Anja Wolkenhauer in Wolfenbüttler Renaissance-Mitteilungen Jahrgang 34, Heft 1 (2012/2013)

»Bibliographien erhalten ihren Wert vor allem durch Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Genauigkeit, was G. in jeder dieser Hinsichten in hohem Maß zu bescheinigen ist. Diese Bibliographie ist ein grundlegendes Werk, das Ergebnis jahrelanger Recherchen in deutschen und außerdeutschen Bibliotheken, auch solchen, die in vergleichbaren Arbeiten nicht herangezogen wurden. [...] G.s Verzeichnis ist eine wertvolle, ja, unverzichtbare Zusammenstellung des Materials, die auch und gerade den Kirchenhistorikern zeigt, welche Konjunktur reformatorische Bilder hatten.«
Johannes Schilling, Theologische Literaturzeitung, Band 138 (2013), Heft 10.

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500 Jahre Fürstenpredigt.

Am 13. Juni 1524 hielt Thomas Müntzer die sogenannte Fürstenpredigt auf Schloß Allstedt. Allstedt war zu dieser Zeit das Zentrum der neuen reformatorischen Bewegungen. Thomas Müntzer hatte hier die Messe in deutscher Sprache eingeführt und schuf eine deutsche Kirchenordnung. Mit der Fürstenpredigt, in der er die Willkür und die mangelnde Reformationsbereitschaft der geistlichen Obrigkeit sowie der weltlichen Fürsten anprangerte, führte er zu einem Umbruch in der Geistesgeschichte hin zu einem selbstbestimmten Christenmenschen.

Bibliotheca Dissidentium  XXVIII
Thomas-Müntzer Bibliographie (1519-2012). Von Marion Dammaschke und Günter Vogler.
2013. 536 Seiten, 17 Abbildungen. ISBN 978-3-87320-733-2 € 128,--
(Bibliotheca bibliographica Aureliana 233)

Erstmalig werden zeit- und fachübergreifend die Publikationen verzeichnet, die über Thomas Müntzers Leben, Werk und Rezeption von 1519 bis 2012 veröffentlicht wurden. Das Spektrum umfasst sowohl die Müntzer-Drucke und Korrespondenzen, die zu seinen Lebzeiten und auch später veröffentlicht wurden, als auch wissenschaftliche Untersuchungen, die von Historikern, Theologen und Kirchenhistorikern, von Musikwissenschaftlern, Germanisten, Literaturwissenschaftlern und Politikwissenschaftlern vorgelegt wurden. Berücksichtigt wurden auch populäre Abhandlungen und heimatgeschichtliche Beiträge sowie belletristische Arbeiten und Musikalien.

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Bleiben Sie zu Hause
und lesen Sie ein gutes Buch.

Neuere Titel aus unserem Programm:

 

 

Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen  103
Music, A Connected Art / Die Illusion der absoluten Musik. A Festschrift for Jürgen Thym on His 80th Birthday edited by Ulrich J. BLOMANN, David B. LEVY, Ralph P. LOCKE, and Frieder REININGHAUS.
2023. 368 pages, 25 ill., 35 music examples, 2 compositions. ISBN 978-3-87320-603-8 € 78,--

Der Sammelband verknüpft musikologische, musiktheoretische, musikpädagogische und auf das Musiktheater gerichtete Texte. Er bietet einen Überblick über unterschiedliche Forschungsfelder sowie die Vielfalt der wissenschaftlichen Zugänge und Methoden zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Das Spektrum reicht von der Erörterung der Hypothesen zu den frühesten Anfängen dessen, was dann im Lauf von Jahrtausenden »Musik« wurde bis zur Sorge um deren Zukunft angesichts der gegenwärtigen Kriege, Erderwärmung und Umweltkatastrophen.

»This wide-ranging collection of essays reflects the character of the man at their centre. They display originality of thought and a rejection of dogma and of easy conclusions; the best of them demonstrate a humorous humanity. They are a fitting tribute to an inspiring and endearing figure.« Niall Hoskin [19 September 2023] on toccataclassics.com


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Internationales Referateorgen
Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie   54/2021
Begründet von Manfred LURKER. Herausgegeben unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter von Werner HEINZ und Peter ESCHWEILER.
2023. 136 Seiten. ISSN 0067-706x, ISBN 978-3-87320-900-8 € 32,--

Symbolik als Kristallisationspunkt der verschiedenen Wissenschaften: das ist der Grundgedanke, aus dem hier Neuerscheinungen aus Vorgeschichte, Archäologie, Altertumswissenschaften, Orientalistik, Ethnologie, Amerikanistik, Volkskunde, Heraldik, Rechtsgeschichte, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Liturgik, Religionswissenschaft, Theologie, Psychologie, Psychiatrie, Medizingeschichte, Soziologie und Philosophie aufgenommen und von internationalen Fachgelehrten in Kurzreferaten besprochen werden. Namen- und Sachregister erleichtern dem Benutzer die Arbeit. Jedem Band ist ein grundlegender Aufsatz über einen bestimmten Aspekt des Symbolbegriffs vorangestellt. Alle zehn Jahre erscheint ein Gesamtregister dieser Dekade.
Der 54. Band bietet ausserdem den Pilotaufsatz von Werner Heinz: Das magische Silbertäfelchen von Badenweiler.

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SAECVLA SPIRITALIA   54
Dieter WUTTKE: transdisziplinär. Rezensionen 1960 bis 2021. Herausgegeben von Petra Schöner. 2022. xxx, 622 Seiten, 8 sw, 4 farbige Abbildungen. ISBN 978-3-87320-454-6 € 78,--

Gelebte Transdisziplinarität ist ein Kernbestandteil von Dieter Wuttkes Rezensionen mit dem Ziel, die verschiedenen Fächer miteinander, aber auch die Wissenschaft mit der Gesellschaft wie auch mit den Künsten, die ihre eigene Form der Forschung haben, in Dialog treten zu lassen, um auf allen Seiten der Grenzzäune Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und zur Zusammenarbeit auszuloten.
Der Band bietet dem forschungs- und methodengeschichtlich Interessierten reiches Material zur Entwicklung der Geisteswissenschaften und ihrer Stellung innerhalb der Hochschulen und der Gesellschaft. Dabei dienen verschiedene Verzeichnisse und ein umfangreiches Register der Namen und Sachen der Erschließung des Inhalts.

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CORPUS SCHWENCKFELDIANORUM Supplement Volume I:
Bibliotheca Dissidentium — scripta et studia  10
Valentin KRAUTWALD: In evangelium Matthaei annotata. Vorlesung über das Matthäusevangelium (1530). Herausgegeben unter den Auspizien der Schwenckfelder Kirche von Martin ROTHKEGEL.
2022. 392 Seiten, 2 Abbildungen. ISBN 978-3-87320-876-6 € 112,--

Die Anfänge der schwenckfeldischen Lehrbildung waren eng mit dem akademischen Unterricht an der kurzlebigen Liegnitzer Universitätsgründung verknüpft. In mehreren Handschriften sind umfangreiche Mitschriften von Vorlesungen des Liegnitzer Humanisten Valentin Krautwald über neutestamentliche Bücher aus den Jahren 1527-1530 erhalten. Der Großteil dieser Texte war bislang der Forschung völlig unbekannt.
Der erste Band der auf drei Bände angelegten kritischen Edition der Vorlesungen Valentin Krautwalds mit einer ausführlichen Einleitung zu Entstehungskontext und Rezeption des Textcorpus, zur exegetischen Methode und zur Hermeneutik Krautwalds ediert die Vorlesung über das Matthäusevangelium von 1530.

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Impressum:

VERLAG VALENTIN KOERNER GmbH
Postfach 10 01 64, D-76482 Baden-Baden
Telephon +49 (0) 72 21/2 24 23
Telefax +49 (0) 72 21/3 86 97
Hermann-Sielcken-Straße 36, D-76530 Baden-Baden
verantwortlicher Geschäftsführer: Tobias Koerner
Handelsregister Mannheim B 200265
Verkehrsnummer 13578
Steuer-Nº: 36057/74507
USt-IdNº: DE 143 463 102
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